Grissini

Grissini (Sg. Grissino, aus dem Piemontesischen grissìn < ghersìn < ghersa, „Reihe“[1]) sind dünne, mürbe Brotstangen aus Hefeteig. Sie sind knapp fingerdick mit einer variablen Länge von etwa 30 Zentimetern oder mehr. Als Appetithäppchen sind Grissini traditioneller Bestandteil der Küche Piemonts, besonders Turins. Ihr Ursprung ist unklar – es wird das 14. Jahrhundert genannt, einer Legende nach soll sie jedoch der Bäcker Antonio Brunero 1675 für den an Verdauungsproblemen leidenden Vittorio Amedeo II. von Savoyen erfunden haben.[2]

Der Teig für Grissini besteht aus Hartweizenmehl, Wasser, Hefe und Salz. Um sie haltbar zu machen, werden Grissini nach dem Backen noch getrocknet, bis die Restfeuchtigkeit verflogen ist. Die traditionellen Grissini torinesi werden von Hand geformt und sind an ihrer typischen verdrehten Form zu erkennen. Die seit dem 18. Jahrhundert maschinell hergestellten sind dagegen in der Regel gleichmäßig rund.

Neben den einfachen Grissini gibt es auch Varianten, die vor dem Backen mit Oregano, Sesam, Kümmel oder anderen Gewürzen bestreut werden.

Heute sind Grissini über das Piemont hinaus in ganz Italien verbreitet und finden sich auf vielen Restauranttischen. Mit der weltweiten Verbreitung italienischer Restaurants wurden sie auch in anderen Ländern bekannt.

[https://de.wikipedia.org/wiki/Grissini]

Die Grissini schmecken am besten frisch; sie können aber auch einige Tage aufbewahrt werden,
am besten in einer Brottüte, in einer Aludose, in Alufolie gewickelt o.ä.. Nicht in eine luftdichte
Tupperbox legen, dort werden sie weich.


Zutaten:
150 g Weizenmehl Type 550
100 g Hartweizengrieß
2 gehäufte Teel. Gerstenmalz (gemahlen)
3 gehäufte Teel. Blaumohn
1/4 Würfel Frischhefe
125 ml Wasser lauwarm
2 Esslöffel Olivenöl
0.75 Teelöffel Meersalz
Sesamsaat, grobes Meersalz, Kümmel, Mohn, etc. zum Bestreuen


Zubereitung:


1) Mehl sieben und mit dem Hartweizengrieß, dem Salz, dem Gerstenmalz und dem Blaumohn
mischen. Die Hefe in dem lauwarmen Wasser auflösen und mit dem Olivenöl zur Mehlmischung
geben. Alles bei Stufe 1 in der Küchenmaschine 3 Minuten kneten und dann nochmal 5 Minuten
bei Stufe 2.


2) Schüssel mit Frischhaltefolie bedecken und Teig an einem warmen Ort ca. 45-60 Minuten
gehen lassen.


3) Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Zwei Bleche mit Backpapier belegen.
Teig nochmal kurz durchkneten und dick auf einer ganz leicht bemehlten Arbeitsfläche
ausrollen.


4) Teig mit einem scharfen Messer oder Patisseriespachtel in schmale Streifen schneiden und
diese zu dünnen Rollen formen. Alternativ kleine Teigportionen abnehmen und direkt Rollen
formen. Je dünner die Grissini, desto knuspriger werden sie.


5) Grissini mit etwas Abstand zueinander auf den Blechen verteilen. Leicht mit Wasser
bestreichen und nach Belieben mit grobem Salz, Sesam, Gewürzen, Kräutern o.ä. bestreuen.


6) Die Grissini dann auf mittlerer Schiene 15 – 25 Minuten backen.
Anschließend beide Bleche zusammenlegen und noch 45 – 60 Minuten bei ca. 110 Grad
trocknen. Dabei die Ofentür einen Spalt offen lassen.

Lust auf Harry Potter? Kürbis süß-sauer eingelegt

Nicht alles Gute, aber doch vieles kommt ja bekanntlich aus der kleinen Schweiz zu uns. Die schönsten und besten Uhren der Welt, Schokoladen ohne die diese Welt ärmer wäre und eben dieser halbe Kürbis, der mich zwang ihn zu verarbeiten. Groß, ja geradezu riesig ruhte er da auf meiner Arbeitsplatte. Also Rezepte wälzen in Büchern und im Internet. Meine Wahl fiel auf eine Rezept von Essen & Trinken: Eingelegter Kürbis süß-sauer. Ich habe es nicht bereut. Auskommend mit wenigen Zutaten ist das Ergebnis echt toll und lecker, nachkochenswert!

Hier noch ein paar Fakten zum großen Gemüse:

Die Kürbisse (Cucurbita) bilden eine Pflanzengattung aus der Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae).

Fünf Arten werden kultiviert: Cucurbita argyrosperma, Feigenblatt-Kürbis (Cucurbita ficifolia), Riesen-Kürbis (Cucurbita maxima), Moschus-Kürbis (Cucurbita moschata) und Garten-Kürbis (Cucurbita pepo).

Geschichte

Die verschiedenen Arten wurden großteils unabhängig für die gleiche Verwendung domestiziert. Als Zeitpunkt wurde lange etwa 5000 v. Chr. angenommen, was nach Phaseolus und Capsicum wäre. Neuere Funde von Samen domestizierter Kürbisse sind jedoch auf 8000 bis 10.000 v. Chr. zu datieren.[1] Der Garten-Kürbis wurde in Mexiko und im Süden der USA domestiziert, der Moschus-Kürbis in Zentral-Amerika und der Riesen-Kürbis in Südamerika. Es wird angenommen, dass ursprünglich die nahrhaften Samen genutzt wurden, da diese frei von Bitterstoffen sind, während alle Wildformen bittere Früchte besitzen. Durch die Auslese nichtbitterer Formen wurde auch die Nutzung als Gemüse möglich. Schon in präkolumbischer Zeit gab es eine große Sortenvielfalt. Bereits früh kamen Samen auch nach Europa, wo die Kürbisse gerne kultiviert wurden.[2]

Merkmale

Die Kürbisse sind einjährige, selten auch ausdauernde, krautige Pflanzen. Die meisten Arten, darunter alle kultivierten, sind eher mesophytisch und besitzen ein fädiges Wurzelsystem, nur wenige Arten sind xerophytisch und haben ein vergrößertes Wurzelsystem. Die Stängel sind meist niederliegend oder auch kletternd. Die Ranken sind drei- bis siebenfach verzweigt.

Sie sind einhäusig (monözisch). Die Blüten stehen an langen Stielen einzeln in den Blattachseln. Der Kelch ist glockenförmig und hat fünf Zipfel. Die Krone ist mit 6 bis 10 Zentimetern Länge groß, bei beiden Geschlechtern fast gleich groß, glockig, fünfzipfelig, dabei maximal bis zur Hälfte geteilt. Die Blütenfarbe ist goldgelb, Cucurbita okeechobeensis hat cremefarbene Blüten. Die männlichen Blüten haben scheinbar drei Staubblätter, jedoch sind 2 + 2 + 1 verwachsen. Die Staubfäden sind frei, die Staubbeutel sind zu einer Säule verwachsen. Die weiblichen Blüten haben kleine Staminodien und einen drei- bis fünffächrigen unterständigen Fruchtknoten. Der eine Griffel ist kurz und trägt drei bis fünf zweilappige Narben. In einem Diskus und an der Basis des Hypanthiums wird Nektar produziert.

Die Früchte sind drei- bis fünffächrige, sehr große und vielsamige Panzerbeeren. Form, Größe und Farbe variiert je nach kultivierter Sorte sehr stark. Bei den Wildformen ist die Fruchtwand hart und verholzt und bleibt lange intakt. Nach langer Lagerung bleiben im Wesentlichen trockene Fruchtwand, Stiel und Samen übrig. Trockene Früchte sind auch schwimmfähig. Die Samen sind flach, im Umriss oval und haben einen verdickten Rand.

Die Chromosomenzahl der Gattung beträgt 2n=40. Es wird vermutet, dass es sich hierbei um eine alte Polyploidie handelt.

Verbreitung

 
Junge Kürbispflanzen

 
Hokkaidokürbis (Cucurbita maxima ‚Red Hokkaido‘ )

Die Gattung ist ursprünglich ausschließlich in Amerika beheimatet. Kultiviert werden die domestizierten Arten heute weltweit in den warmen Gebieten.

Die Standorte reichen von heißen trockenen Gebieten bis zu kühlen Nebelwäldern. Alle Arten sind frostempfindlich. Die meisten Arten wachsen in heißen Tieflandgebieten mit ausgeprägten Regen- und Trockenzeiten. Sie benötigen hohe Sonneneinstrahlung. Die Keimung bzw. der Austrieb aus den Speicherorganen erfolgt am Beginn der Regenzeit. Die eher mesophytischen Arten wachsen meist in laubwerfenden Dornbusch-Wäldern. Des Weiteren wachsen sie häufig an natürlich gestörten Standorten wie an Flussufern und in den Überschwemmungsgebieten von Flüssen. Als Untergrund kann der Sand von Küstendünen, staunasser Tieflandboden oder Schotterboden in großen Seehöhen dienen.[3]

Systematik

 
Moschuskürbis (Cucurbita moschata)

 
Birnenkürbis (Cucurbita moschata ‚Butternut‘ )

 
Zucchini (Cucurbita pepo)

 
Spaghettikürbis (Cucurbita pepo)

 
„Pumpkins“

 
Kürbislaternen

 
Zierkürbisse (Cucurbita pepo)

Die Gattung wird innerhalb der Familie in die Unterfamilie Cucurbitoideae, Tribus Cucurbiteae gestellt. Ihr Schwestertaxon ist Peponopsis. Zusammen mit Peponopsis und Polyclathra bildet sie eine von den übrigen Gattungen der Tribus getrennte Gruppe.[4]

In der Gattung Cucurbita gibt es rund 15 Arten:[5]

Nutzung

Fünf Arten der Gattung Cucurbita werden vom Menschen kultiviert. Garten-, Riesen- und Moschus-Kürbis sind dabei die wichtigeren; Cucurbita argyrosperma und der Feigenblatt-Kürbis haben nur regionale Bedeutung. Die fünf Arten lassen sich durch Frucht– und Blattmerkmale unterscheiden, die in den jeweiligen Artikeln angegeben sind.
Vertreter anderer Gattungen der Familie Cucurbitaceae werden häufig ebenfalls als „Kürbisse“ bezeichnet und im Familien-Artikel unter Nutzung behandelt.

War das Verbreitungsgebiet der Kürbisse in präkolumbischer Zeit auf Amerika beschränkt, werden sie bereits seit dem 16. Jahrhundert weltweit in den warmen Gebieten angebaut. Vor allem zwischen Garten- und Riesen-Kürbis wird im Anbau nur sehr bedingt unterschieden; wichtiger sind hier die Nutzungsformen:

  • So werden Kürbisse hauptsächlich als gekochtes, gebratenes oder gebackenes Gemüse verwendet. Schon die vorkolumbische indigene Bevölkerung hatte das in Streifen geschnittene Kürbis-Fruchtfleisch roh getrocknet und auf diese Weise haltbar gemacht.
  • In den Vereinigten Staaten wird traditionell zu bestimmten Ereignissen (z. B. Thanksgiving) Kürbiskuchen (Pumpkin Pie) gegessen.
  • Ebenfalls häufig ist die Verwendung von Kürbissen zur Zubereitung von Kürbissuppe.
  • Seltener werden Sprossspitzen und Blätter des Kürbisses als Gemüse verwendet.
  • Die Kürbissamen werden dagegen recht häufig genutzt, geröstet als Snack oder zur Herstellung von Kürbiskernöl. Speziell zu diesem Zwecke existieren verschiedene Züchtungen von samenschalenlosen Ölkürbissen, wie z. B. der Steirische Ölkürbis.
  • Des Weiteren wurden und werden verschiedene Teile des Kürbisses in der Volksmedizin verwendet.
  • Heute weit über das Ursprungsgebiet hinaus bekannt und verbreitet ist der Brauch, zu Halloween Kürbisse auszuhöhlen und in Laternen zu verwandeln. Es gibt sogar eine eigene Sorte Jack-O’-Lantern.
  • Ein ebenfalls verbreiteter Brauch ist die Züchtung möglichst großer Kürbisse. Der frühere Weltrekord von 1054,01 kg wurde am 12. Oktober 2014 aufgestellt.[6] Der aktuelle Weltrekordkürbis wog 1190,5 kg und wurde am 2. Oktober 2016 in Ludwigsburg prämiert. [7]
  • Allein zur Unterhaltung dient der Kürbisweitwurf.

Giftigkeit

Bitter schmeckende Kürbis(-gerichte) sollten entsorgt und nicht verzehrt werden. Für den bitteren Geschmack verantwortlich sind die giftigen Bitterstoffe Cucurbitacine, die auch durch Kochen nicht zerstört werden und die die Magen- und Darmschleimhaut angreifen. Besonders durch Rückkreuzung (selbstgezogener Samen) oder Kreuzung mit anderen Kürbispflanzen (Zucchini) kann ein erhöhter Gehalt an Cucurbitacinen entstehen.[8]

Der Kürbis im Englischen

Besonders in der englischen Sprache gibt es eine verwirrende Vielzahl von Trivialnamen für den Kürbis, die nur bedingt mit den botanischen Taxa übereinstimmen. Die bekanntesten Beispiele dafür sind:

Squash

Als Squash werden ursprünglich Kürbisse bezeichnet, die roh und ungekocht verwendet werden.
Unterschieden wird weiterhin – insbesondere in den USA – zwischen Summer Squash (dt. ,Sommerkürbis‘) und Winter Squash (,Winterkürbis‘):

Summer squash
Summer squashes sind Sorten, die im unreifen Zustand geerntet werden und nicht lagerfähig sind. Diese Sorten gehören meist zur Art der Gartenkürbisse und werden meist gekocht oder gebraten.
Winter squash
Winter squashes sind Sorten, die reif (also im Herbst) geerntet werden und bis in den Winter hinein gelagert werden können. Solche Sorten können von allen Kürbis-Arten sein und werden meist gekocht oder gebacken.

Außerhalb der Vereinigten Staaten existieren für Sommer- und Winterkürbisse abweichende (englischsprachige) Bezeichnungen.

Pumpkin

Als Pumpkin werden in den Vereinigten Staaten Sorten mit großen, runden Früchten bezeichnet, die zu Kuchen, Kürbislaternen (Jack-o’-lantern) und Viehfutter verarbeitet werden. Sie werden außerdem als Tafelgemüse verwendet.
Die in den Vereinigten Staaten Winter squashes (Winterkürbisse) genannten Sorten von Moschus- und Riesen-Kürbis werden z. B. in Indien ebenfalls als pumpkins bezeichnet.

Cushaw

Cushaw werden Winterkürbisse mit gekrümmtem Fruchtansatz genannt. Sie werden zum Backen oder als Tierfutter verwendet.

Gourd

Als Gourds werden meist Kürbisse bezeichnet, die nicht zu Speisezwecken dienen; aber auch Arten anderer Kürbis-Gattungen, wie z. B. der Bottle gourd, der Flaschenkürbis (Lagenaria siceraria), werden im Englischen Gourd genannt. 

[https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%BCrbisse]

Basler Brot

Dieses Basler Brot neu nach Ketex ist eine sehr leckere Neuentdeckung für mich. Nachdem ich ein Kilogramm Ruchmehl aus der Schweiz bekam suchte ich nach passenden Rezepten. Am Besten hat mir das Basler Brot mit Sauerteig gefallen. Die Not ergab eine um 8 Stunden längere Standzeit des Sauerteiges und meine Unaufmerksamkeit die doppelte Roggenmenge. Das tolle Rezept kombiniert mit Not und Schludrigkeit ergab dann ein sehr leckeres frisches Brot mit toller Kruste und lockerer feuchter Krume. Geschmacklich einfach Top!

Ruchmehl ist ein aus Weizen oder Dinkel produziertes Mehl.

Weissmehl wird vorwiegend aus dem inneren Teil des Getreidekornes hergestellt. Das Ruchmehl wird jedoch nach dem Entzug eines Teils des Weissmehls gewonnen und enthält daher einen größeren Anteil der äusseren Schalenschicht. Es enthält mehr Eiweiss, Mineralstoffe und Vitamine aus der Randschicht des Korns. Ruchmehl ist deshalb in seinem biologischen Nährwert dem Weiss- und Halbweissmehl überlegen. Es verfügt über einen ausgeprägteren Geschmack als Weissmehl und eignet sich für dunkle Backwaren (in der Schweiz übliches sauerteigfreies dunkles Brot, Magenbrot etc.).

Der Begriff „Ruchmehl“ wird überwiegend in der Schweiz und im alemannischen Sprachraum verwendet. Eine Definition von Ruchmehl ist Bestandteil eidgenössischer Gesetzesvorschriften, und zwar im Zusammenhang mit dem folgenden Begriffssystem:[1]

  • Weissmehl: vorwiegend aus dem inneren Teil des Getreidekornes gewonnenes Mehl
  • Halbweissmehl: nahezu schalenfreies Mehl
  • Ruchmehl: Mehl, das noch einen Teil der äusseren Schalenschichten enthält
  • Vollkornmehl: aus dem ganzen Getreidekorn gewonnenes Mehl, mit oder ohne äusserste Schalenteile (mindestens 98 Massenprozent des gesamten Getreidekorns)

Ruchmehl entspricht in etwa dem Ausmahlungsgrad der deutschen Type 1050 oder der österreichischen Type W 1600.

[https://de.wikipedia.org/wiki/Ruchmehl]

Laugenbrezeln, die Zweiten!

Es zwickte die ganze Zeit und zwang mich zu backen. Die leckeren Erfolge bei der Laugenbäckerei verlangen nach Perfektionierung. Also hier meine Zweiten! Diesmal habe ich den Teig auf 90 g pro Stück umgerechnet, sonst ist alles wie beim ersten Mal. Da kann man echt süchtig werden nach den frischen, knusprigen Laugenbrezeln und ich liebe ja Butterbrezeln sowieso. Doch seht selbst:

Steinpilzcremesuppe mit kleinen Brezenknödeln

Eine tolle und leckere Suppe möchte ich heute vorstellen. Sie funktioniert mit Zutaten, die man immer im Haus haben kann. Natürlich kann man auch frische Steinpilze verwenden, aber die habe ich selten da. Diese Suppe sollte noch eine Einlage bekommen. Nach den Laugenexzessen der letzten Tage war die Wahl schnell klar. Es sollten kleine Brezenknödel sein. Die kann man natürlich auch größer machen. Dann kommen 2 Knödel dabei raus, als Suppenknödel werden es 9 – 10. So wird es ohne großen Aufwand eine tolle, ja festliche Suppe, die gut zu den gefallenen Temperaturen paßt.

Brezenknödel:

Laugenbrezeln, gewürfelt und getrocknet 100 g
Schlagsahne 40 g
Wasser 40 g
Eier, Größe M 1 Stück
Zwiebel 1 Stück
Butterschmalz 1 Eßl
Knoblauch 1 Zehe
Kräuter (Petersilie, Schnittlauch, Dill, …) 2 Eßl
Muskatnuß 1 Prise
grüner Pfeffer, getrocknet 1 Prise
Meersalz
  • Zwiebel und Knoblauch schälen und separat würfeln
  • Butterschmalz auslassen und die Zwiebelwürfel darin bei mittlerer Hitze glasig dünsten.
  • Den Knoblauch dazugeben und 1 Minute mitdünsten. Die gehackten Kräuter unterrühren.
  • Die Zwiebelmischung über die Brezelwürfel geben.
  • Mit Muskat und Pfeffer würzen.
  • Die Schlagsahne mit dem Wasser mischen und zum Sieden bringen.
  • Die Flüssigkeit gleichmäßig über den Brezelwürfeln verteilen und gut umschichten.
  • Die Mischung ca 20 Minuten abgedeckt ruhen lassen.
  • Das Ei verquirlen und zugeben. Alles gut durchkneten und vorsichtig mit Salz abschmecken. Eigentlich bringen die Brezeln schon genug Salz mit.
  • Aus je einem mäßig gehäuften Eßlöffel Masse einen kleinen Knödel formen. So mit der gesamten Masse verfahren.
  • Die Knödel in leicht kochendes, schwach gesalzenes, Salzwasser geben und die Temperatur herunter schalten. Die Knödel darin in 12 – 15 Minuten gar ziehen lassen.
  • Auf einem Teller auskühlen lassen oder gleich verwenden.

Steinpilzcremesuppe für 2 Portionen:

Steinpilze getrocknet 1-2 Eßl
Steinpilzpulver 1-2 Tl
Zwiebel 1 Stück
Knoblauch 1 Zehe
Butterschmalz 1-2 Eßl
Weizendunst 1,5 Eßl
Schlagsahne 90 – 100 ml
Hühnerfond 400 ml
Pfeffer, schwarz 1 Prise
Meersalz
  • Die getrockneten Steinpilze mit 1/3 des Wassers mindestens eine Stunde einweichen. Einweichwasser nicht verwerfen!.
  • Zwiebel und Knoblauch schälen und separat hacken.
  • Das Butterschmalz in einer Kasserolle schmelzen und die Zwiebelwürfel darin bei mittlerer Hitze glasig dünsten.
  • Den Knoblauch zugeben und eine Minute mitdünsten.
  • Den Dunst einrühren und 1 – 2 Minuten mitschwitzen. Dann das Steinpilzpulver einrühren.
  • Mit dem Hühnerfond und der Sahne angießen und unter Rühren aufkochen lassen.
  • Alles abgedeckt bei schwacher Hitze 30 Minuten köcheln lassen.
  • Mit Salz und Pfeffer abschmecken.